Sapphire-Konferenz<\/a> seine neuesten Business-AI-Innovationen vorgestellt und Partnerschaften mit Branchenführern wie NVIDIA, AWS, Microsoft, Apple und Mistral verkündet. Im Gegensatz zu den jüngsten Entwicklerkonferenzen eben jener Tech-Größen sendet SAP das Signal: Wir können beim Thema KI auch ohne Milliardeninvestitionen mithalten, weil wir uns mit den richtigen Playern verbünden. Laut Christian Klein soll SAPs AI-Assistent Joule nichts weniger als das neue Frontend, die neue UI für SAP sein.<\/p>\nBevor Klein das näher erläutert hat, gab es erstmal ein Schaulaufen der neuen Partner. Unter anderem war Nvidia CEO und KI-Rockstar Jensen Huang dazu geschaltet. Mit ordentlich Pathos ergänzt er im Hinblick auf die Rolle von SAP bei der Produktion und Logistik von NVIDIA: „Die ganze Welt liegt auf deinen Schultern“. No pressure. Christian Klein hat das sichtbar gefallen, der auf der Bühne insgesamt einen deutlich souveräneren Eindruck machte als früher.<\/p>\n
Joule als interner SAP Berater<\/h2>\n
Und dann kamen mehr Details zu den versprochenen Neuerungen. Joule greift auf NVIDIAS AI-Modelle zurück, um die Rolle eines SAP Consultant zu übernehmen. Offensichtlich hat SAP seine internen Consulting-Dokumente, Schulungs- und Zertifizierungsunterlagen und vermutlich das ganze SCN-Forum in eine KI geworfen und lässt jetzt Joule bei der präzisen Beantwortung auf Fragen zu Implementierungsprojekten helfen – nützlich sowohl für Kunden als auch für IT-Dienstleister.<\/p>\n
Nach Aussagen von SAPs Chief AI Officer Philipp Herzig sollen bei Testläufen mit 4000 internen SAP Consultants bis zu zwei Stunden pro Tag gespart worden sein. Das wäre mal eben die Power von 200 Consultants mehr, die Migrationsprojekte vorantreiben könnten.<\/p>\n
Die eine KI, die SAP wirklich kennt<\/h2>\n
Auch bei der ABAP-Entwicklung wurde nachgelegt. Angenehm: Es wurde kein praxisferner Vergleich zwischen KI ja oder nein gemacht, sondern direkt der Vergleich mit ChatGPT gezogen. Und hier sollen die ABAP-Entwicklerfähigkeiten von Joule die von ChatGPT deutlich übersteigen – weil Joule bei der stetigen Umbenennung und Veränderung der Produktoberfläche von SAP auf aktuellere Daten zurückgreifen kann. Wobei die Showcases sich hier wiederum auf das Thema Cloud-Entwicklung konzentrierten. Beim ABAP in der SE80 kann ChatGPT vermutlich auf absehbare Zeit weiterhin mithalten.<\/p>\n
Darüber hinaus sollen Microsoft Copilot und Joule enger integriert werden, sodass ohne Programmwechsel von einem Assistenten in den anderen gewechselt werden kann. Bei den Sprachmodellen will SAP seinen Kunden die volle Freiheit bieten – um zum Beispiel auf den französischen Anbieter Mistral zu setzen.<\/p>\n
Wie lange kann man Joule abwarten?<\/h2>\n
Mein Fazit: SAP liefert weitere Use Cases für den Einsatz von AI innerhalb von SAP, doch Joule gibt es weiterhin nur in der Cloud. Ob es Kunden gefällt oder nicht: Das kann SAP den notwendigen Rückenwind für den andauernden „Rise with SAP“-Kraftakt bringen, damit die Kunden ins S\/4HANA-Hosting bei SAP oder besser noch auf die S\/4HANA Cloud Edition gehen.<\/p>\n
SAP zählt nach eigenen Angaben 27.000 Business-AI-Kunden. Bei 400.000 Bestandskunden ist das Thema allerdings auch noch lange nicht der Marktstandard. Und: Ob die Business Technology Platform wirklich die versprochene Freiheit von KI-Modellen ohne Einschränkung zum Beispiel für die Sicherheit bietet, muss sich erst noch zeigen. Doch mehr als ein CIO dürfte sich angesichts der jüngsten KI-Entwicklung langsam fragen: Ist der Sprung auf ein S\/4HANA On-Premise überhaupt noch ausreichend?<\/p>\n
Herzliche Grüße
\nTobias Harmes<\/p>\n
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