Wie Archivierung vor hohen Kosten bei der S/4HANA-Migration schützt
Viele Unternehmen fürchten ein rasantes Ansteigen der Kosten bei dem Umstieg auf S/4 HANA. Hier erfahren Sie, wie Archivierung dabei helfen kann, die Kosten so minimal wie möglich zu halten.
Von SAP ECC zu SAP S/4HANA bis 2027D
SAP gehört zu den führenden ERP-Lösungen weltweit. Wer SAP jedoch in Zukunft noch nutzen möchte, kommt nicht daran vorbei, auf SAP S/4HANA umzusteigen. Dafür haben Unternehmen bis 2027 Zeit.
Kosten bei SAP S/4HANA
Unternehmen, die auf S/4HANA umsteigen wollen, sollten sich um ein langfristiges Datenmanagement kümmern. Die vorhandenen Datenmengen und Datenverwaltungsstrategien werden letztendlich die Migrationsentscheidung beeinflussen, denn der Umstieg zum HANA-Speicher bringt für riesige Datenmengen erhebliche Kosten mit sich. Die Datenverwaltung eines Unternehmens wirkt sich auf die Leistung des SAP-Systems aus. Je höher die beanspruchte Leistung, desto höher werden auch die Gesamtbetriebskosten.
Die Herausforderung für Unternehmen: die Kosten für den S/4HANA-Speicher mit einer stetig wachsenden Datenbank in Einklang bringen. Eine mögliche Lösung kann hier die Archivierung bieten.
Archivierung, um Kosten bei S/4HANA zu sparen
Das Archivieren oder Löschen von veralteten Daten kann Unternehmen dabei helfen, die Kosten und Zeitaufwand bei der Migration zu S/4HANA zu reduzieren. Um einen Geschäftsvorteil aus S/4 HANA und dem HANA-Speicher zu generieren, müssen Unternehmen von Anfang mit einer ausgeklügelten Datenverwaltungsstrategie arbeiten. Nur dann können Gesamtbetriebskosten auf dem Minimum gehalten und Datenkonformität gewährleistet werden.
Um die Unternehmensprozesse so effektiv wie möglich zu gestalten, kann ein Unternehmen eine automatisierten Datenverwaltungsstrategie einführen. Diese verwaltet die langfristigen Betriebskosten der Migration auf S/4HANA, spart Zeit, Geld und vermindert zusätzlich noch das Risiko von Compliance-Verstößen.
Neben den Kostenvorteilen, die eine Archivierung mit sich bringt, wird unter anderem die Sicherheit der Daten erhöht. Die archivierten Daten sind gesperrt und somit vor Cyberattacken geschützt. In den Archiven werden sie so lange verwahrt, wie es das Gesetz vorsieht.
SAP-ILM als Vorbereiter für einen Umstieg auf S/4HANA
Das bestehende SAP Information Lifecycle Management (ILM) ist ein Ansatz zur automatisierten Verwaltung von Daten. Als Vorprojekt gilt es als Vorbereiter und Beschleuniger der S/4HANA-Migration. Durch die Archivierung und direkte Vernichtung können große Datenmengen direkt aus den Datenbanken gelöscht werden. Dadurch werden Datenbanken aufgeräumt und Datenbereinigungspotentiale erkenntlich. Dieser Vorgang reduziert Störer im Migrationsprozess und beschleunigt ihn.
Weitere Vorarbeiten für S/4HANA
Um den Migrationsprozess zu S/4HANA so einfach wie möglich zu gestalten, können folgende Vorarbeiten unterstützend geleistet werden:
- Aufbereitung fachlicher Prozessketten
- Datengebende Systeme an die neuen Vorgaben anpassen
- Verknüpfungen zwischen einzelnen Datenarten herausstellen
Fazit
Unternehmen sollten nicht bis zur letzten Minute warten, um mit ihren Archivierungsprojekten zu beginnen. Je früher die Prozesse beginnen, desto früher können Kosten eingespart werden. Archiviert werden ausschließlich Daten, die nicht mehr benötigt werden, also nur Platz wegnehmen. Nach der Archivierung wird das Datenvolumen, für den Wechsel zu S/4HANA deutlich reduziert. Die Datenreduktion bringt eine Minimierung der Gesamtkosten sowie des Umfangs des Migrationsprojekts mit sich. Für das Unternehmen also ein klarer Kosten- und Zeitvorteil.