ZUGFeRD und XRechnung unter Branchenlösungen – Teil 1: Branchenlösung für Versorger

Ab November 2020 führen öffentliche Auftraggeber E-Rechnungen verpflichtend ein. Zur Umstellung steht meist ausschließlich das SD-Modul, mitsamt der Nachrichtensteuerung, im Fokus. Was aber, wenn Sie branchenspezifische Lösungen im Einsatz haben? Mit der Standardlösung unter ZUGFeRD und XRechnung stehen Sie mit Branchenlösungen vor neuen Herausforderungen. In dieser Beitragsreihe erfahren Sie, was Sie bei der Einführung von ZUGFeRD oder XRechnung unter der Nutzung von Branchenlösungen beachten müssen. Im ersten Teil steht die Branchenlösung IS-U im Fokus. In den nächsten zwei Teilen spreche ich über die Module IS-H MED und IS-M.

Herausforderungen mit dem Modul IS-U

Im IS-U-Umfeld kommen mit der Einführung von ZUGFeRD oder XRechnung gleich zwei größere Herausforderungen auf Sie zu.

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Andere Technologien als im SD-Bereich

Anders als im klassischen SD-Umfeld, fehlen die Strukturen im IS-U Modul teilweise. Das bedeutet im Klartext: Die Nachrichtensteuerung gibt es hier nicht. Sobald eine E-Rechnungslösung also mit der Nachrichtensteuerung verwoben wird, ist eine Umsetzung für das Modul IS-U schwierig. Dazu kommt, dass es im IS-U-Modul für jedes Dokument, das Sie erzeugen, ein eigenes Druckprogramm gibt. Finale Ausgabedokumente werden über Dokumentenklassen gruppiert. Die Konsequenz? Viele User-Exits und Include-Programme spielen im IS-U-Modul zusammen. Die Erstellung der Dokumente läuft also sehr dynamisch ab.

Besondere Anforderungen für Energieversorger

ZUGFeRD und XRechnung können natürlich auch von Versorgern eingesetzt werden. Jedoch sollten Sie dabei berücksichtigen, dass für Energieversorger besondere Anforderungen gelten. Diese Anforderungen sind so komplex, dass der Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e. V ein 50-seitiges PDF-Dokument mit Umsetzungsempfehlungen herausgebracht hat. Das erschwert bei der Integration von ZUGFeRD oder XRechnung die Zuweisung der Daten aus dem SAP in das jeweilige Rechnungsfeld enorm.

Herausforderungen abfangen

Jetzt fragen Sie sich sicherlich, wie Sie diese Herausforderungen lösen können. Im Grunde ist das ganz einfach: Achten Sie bei der Wahl Ihrer E-Rechnungslösung darauf, dass sie sich beliebig ins SAP-System einhängen lässt. Das führt dazu, dass Sie nicht auf neue Nachrichtenarten angewiesen sind. Die Lösung sucht also unabhängig von der Struktur des Moduls die relevanten Daten aus dem System und übermittelt diese an die E-Rechnung.

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Noch nicht fündig geworden?

Sie konnten so eine Lösung bisher nicht finden? Dann habe ich gute Nachrichten für Sie: Unsere E-Rechnungslösung kann genau das. Zusätzlich unterstützen wir Sie sowohl technisch als auch fachlich bei Ihrem Mapping. Mapping bedeutet, dass Ihre Daten aus dem SAP-System am Ende an der richtigen Stelle in der E-Rechnung stehen. Unsere Lösung bietet Ihnen technisch die Möglichkeit, diese Zuordnung per Drag and Drop umzusetzen. Fachlich behält die Lösung jedoch ihre Komplexität bei, um möglichst viele Regeln für das Mapping abzudecken.

Am Ende erhalten Sie immer eine funktionierende E-Rechnungslösung, die den Anforderungen Ihrer Branche oder Lieferanten entspricht. Möchten Sie weitere Informationen zu unserer E-Rechnungslösung erhalten oder einfach nur mehr zu den Besonderheiten von E-Rechnungen in Bezug auf die Versorgerbranche wissen? Dann schreiben Sie mir gerne eine Mail an info@mind-forms.de oder rufen Sie durch unter 0211 9462 8572-35. Ich freue mich auf Ihren Kontakt!

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